VBE: G8 konsequent abschaffen
In einer gemeinsamen Erklärung mit der Landeselternkonferenz und der GEW fordert der VBE eine verbindliche Wiedereinführung von G9 für alle Gymnasien. „Für Eltern ist es unbefriedigend, wenn sie bei der Auswahl der möglichen Schule für ihre Kinder nicht wissen, ob die Schule zu G9 zurückkehrt oder bei G8 bleibt. Hier muss dringend Klarheit geschaffen werden. Wir fordern zudem, dass die Umsetzung von G9 eine Durchlässigkeit für alle Schülerinnen und Schüler vereinfacht. Um das zu gewährleisten, sollte die zweite Fremdsprache in der siebten Klasse beginnen. Für Gymnasien darf es keine Ausnahme für die zentrale Prüfung in der zehnten Klasse geben, sonst haben wir wieder eine Ungleichheit im System“, erklärt Beckmann.
Pressemitteilung 71-2017
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07.11.2017 VBE: Jede Schule sollte eine Talent-Schule sein „Wir brauchen nicht 30, sondern 5295 Talent-Schulen, wenn wir kein Kind zurücklassen wollen. Alle Schulen in unserem Land sollten selbstverständlich sehr gut mit Personal und Technik ausgestattet sein, doch leider bieten solche Bedingungen meist nur Leuchtturmprojekte. In sozialen Brennpunkten können Förderungen helfen, jedoch sind 30 Talentschulen nur ein Tropfen auf den heißen Stein. NRW braucht flächendeckend mehr Lehrkräfte, ausreichend Schulsozialarbeiter und moderne Schulgebäude“, erklärt Udo Beckmann, Vorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) NRW, anlässlich des heutigen Werkstattgesprächs der FDP-Landtagsfraktion. |
03.11.2017 VBE: Sprache ist der Schlüssel zur Welt„Es ist richtig, das Erlernen der deutschen Sprache zu fördern, schließlich ist die Sprache der Schlüssel zur Welt und elementar für die Integration. Das Ministerium sollte für die angekündigte Sprachoffensive im kommenden Jahr Lehrkräfte einsetzen, die speziell für solche Kurse ausgebildet sind“, erklärt Udo Beckmann, Vorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) NRW, anlässlich des Pilotprojektes „FIT in Deutsch“ des Schulministeriums. |
25.10.2017 VBE: NRW braucht mehr Schulsozialarbeiter„Die Finanzierung der Stellen bis 2021 ist ein erster Schritt. Allerdings brauchen wir mehr Schulsozialarbeiterinnen- und arbeiter. Es sollten unbedingt mehr Schulen von dieser unverzichtbaren Instanz profitieren können. Schulsozialarbeit ist eine wertvolle Schnittstelle zwischen Schule und Elternhaus und entlastet sowohl Schülerschaft als auch Lehrkräfte. Schon jetzt sollten Schritte unternommen werden, damit die Weiterfinanzierung über 2021 hinaus nicht zur Zitterpartie wird“, erklärt Stefan Behlau, stellvertretender Vorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) NRW. |
24.10.2017 VBE: Sicherheit first„Es ist gut, dass die Schulministerin den FDP-Slogan ‚Digital first. Bedenken second.‘ aus dem Wahlkampf nicht ganz so ernst nimmt, sondern sehr wohl prüft, inwieweit Probleme bestehen. Wir begrüßen, dass sie dafür Sorge trägt, dass an den Schulen keine digitalen Sicherheitslücken entstehen“, erklärt Udo Beckmann, Vorsitzender der Lehrergewerkschaft Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW, anlässlich der Aussetzung von LOGINEO NRW. |
16.10.2017 Es ist bereits fünf nach zwölfSehr geehrte Frau Ministerin, Freitag, der 13. Oktober 2017, der Tag an dem die IQB-Studie von 2016 veröffentlicht und von Ihnen kommentiert wurde, hat eine große Welle der Entrüstung bei den Grundschullehrkräften ausgelöst. Dies zeigen unzählige Rückmeldungen, die uns erreicht haben und noch erreichen. Das Ergebnis der IQB-Studie, das jede Grundschullehrkraft hätte voraussagen können, bestätigt die Grundschulumfrage des VBE aus 2016. Bereits hier wurde deutlich, dass die Rahmenbedingungen an den Grundschulen kein ordnungsgemäßes Arbeiten mehr zulassen. Wen wundert es da, dass die 2016 getesteten Viertklässler in NRW in ihren Leistungen im Vergleich zum Jahr 2011 in ihren Kompetenzen im Zuhören, im Rechtschreiben und in Mathematik abgefallen sind? |
13.10.2017 VBE: Keine Bildungsqualität ohne Lehrkräfte „Wer Ressourcenverweigerung zum bildungspolitischen Prinzip und finanzpolitischen Kalkül macht, braucht sich wirklich nicht über die Ergebnisse wundern. Das größte Problem ist doch: Vom Messen allein wird sich nichts verändern. Das gilt auch für die Luftnummer der angekündigten verschärften Erfassung des Unterrichtsausfalls in Nordrhein-Westfalen. Ohne eine flächendeckende Lehrerversorgung kommt es zwangsläufig zum Unterrichtsausfall, der sich natürlich negativ auf die Qualität an unseren Schulen auswirkt. Wer ein Haus baut, sollte nicht nur messen, wie viele Türen fehlen, sondern erst einmal Geld für die Anschaffung bereitstellen“, erklärt Udo Beckmann, Landes- und Bundesvorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) anlässlich des heute vorgestellten IQB-Bildungstrend 2016, wonach NRW-Grundschüler in Lesen und Mathe unterdurchschnittlich abschneiden. |
12.10.2017 VBE: Kinder auf die globalisierte Gesellschaft vorbereiten„Fremdsprachen werden in einer globalisierten Gesellschaft und Wirtschaft immer wichtiger. Je jünger die Kinder sind, umso leichter fällt ihnen der Kontakt zu Fremdsprachen. Dieses Potenzial gilt es auch weiterhin zu nutzen. Englisch sollte weiterhin Bestandteil des Unterrichts an den Grundschulen sein. Es sollte in den Diskussionen vor allen Dingen darum gehen, die Übergänge zwischen der Grundschule und den weiterführenden Schulen noch besser abzustimmen. Eine Streichung wäre ein fataler Fehler. Die Globalisierung dürfen wir in den Lehrplänen nicht ignorieren. Es ist unsere Pflicht unsere Kinder darauf optimal vorzubereiten“, erklärt Stefan Behlau, stellvertretender Landesvorsitzender der Lehrergewerkschaft Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW, anlässlich der Ankündigung von Schulministerin Gebauer, den Englisch-Unterricht an den Grundschulen zu überprüfen. |
12.10.2017 VBE: Weiterfinanzierung der Schulsozialarbeit ist unumgänglich„Schulsozialarbeiterinnen und -arbeiter sind eine unverzichtbare Instanz an unseren Schulen. Sie übernehmen, über die sonstigen pädagogischen Möglichkeiten in der Schule hinaus, eine Vielzahl von Aufgaben. Für die Schülerschaft sind sie wichtige Ansprechpartner in schwierigen schulischen und privaten Lebenslagen. Schulsozialarbeiterinnen und -arbeiter bilden eine wertvolle Schnittstelle zwischen Schule und Elternhaus, sie entlasten sowohl Schülerinnen und Schüler als auch Lehrkräfte. Sie spielen nicht nur in sozialen Brennpunkten eine entscheidende Rolle, sondern sind fester Bestandteil bei der Ganztagsgestaltung, der Sozialraumorientierung und der Vernetzung zu außerschulischen Partnern. Eine sichere Finanzierung dieser Arbeit ist unumgänglich, wenn mehr Chancengleichheit gesichert werden soll“, erklärt Udo Beckmann, Vorsitzender der Lehrergewerkschaft Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW, anlässlich des Antrags der SPD in der heutigen Plenarsitzung des Landtags. |
12.10.2017 VBE: Nicht die Fehler von G8 wiederholen „Wir bleiben dabei: Qualität muss vor Schnelligkeit gehen. Unter der zu schnellen Umsetzung von G8 litten Schülerinnen und Schüler, Eltern und Kollegien. Wir sollten aus bereits gemachten Fehlern lernen und sie nicht wiederholen. Schulverwaltung und Lehrkräfte benötigen genügend Zeit, um die Veränderungen vernünftig zu organisieren. Die Landesregierung ist mit ihrer Umsetzung von G9 bisher auf einem guten Weg und führt dazu Gespräche mit den betroffenen Verbänden“, erklärt Udo Beckmann, Vorsitzender der Lehrergewerkschaft Verband Bildung und Erziehung, anlässlich der heutigen Übergabe der Petition der Initiative „G9 jetzt!“ an Schulministerin Gebauer. |
05.10.2017 VBE: Keine Qualitätssicherung ohne Leitung möglich„Die von der Landesregierung gewünschte Sicherung der Fachlichkeit und tragfähiger Strukturen lässt sich nur umsetzen, wenn eine flächendeckende Versorgung mit originär ausgebildeten Lehrkräften und die Besetzung der Schulleitungsstellen gewährleitet ist. Fakt ist: In unserem Land sind viele Grundschulen führungslos und angesichts des bestehenden Lehrermangels ist eine bedarfsgerechte Unterrichtsversorgung in weiter Ferne. Schülerinnen und Schüler brauchen für einen erfolgreichen Beginn ihrer Schullaufbahn eine bestmögliche Bildung, derzeit fehlen vielerorts dafür die nötigen Rahmenbedingungen“, erklärt Udo Beckmann, Vorsitzender der Lehrergewerkschaft Verband Bildung und Erziehung, anlässlich des heutigen Grundschulleitungstags des Schulministeriums in Essen. |
04.10.2017 VBE: Lehrkräfte brauchen Freiheit und FreiräumeAnlässlich des morgigen Weltlehrertags unter dem Motto „Lehren in Freiheit, Lehrkräfte bestärken“, mahnt Udo Beckmann, Landesvorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) NRW: „Für jede Gesellschaft ist es essenziell wichtig, dass die Lehrkräfte in Freiheit lehren können. Sie sind es, welche die zukünftige Generation auf ein selbstbestimmtes Leben vorbereiten. Das geht nur, wenn sie ausreichende Freiraume haben, um die Meinungsvielfalt darzustellen und die Schülerinnen und Schüler zu selbstständigem Denken und zu eigenen Entscheidungen ermuntern. Die Lehrkräfte müssen darin bestärkt werden, diese Verantwortung wahrzunehmen. Gerade wenn extremistische Äußerungen salonfähig werden und sogar zu Landtags- und Bundestagsmandaten führen, brauchen wir die Demokratieerziehung mehr denn je.“ |
04.10.2017 VBE: Gerechtere Besoldung rückt näher„Wir begrüßen die heutigen Ankündigungen von Schulministerin Gebauer, wonach Ungerechtigkeiten in der Lehrerbesoldung beseitigt werden und die Gerechtigkeitslücke bei der Besoldung von Konrektorinnen und Konrektoren an Grund- und Hauptschulen geschlossen werden sollen. Die Landesregierung folgt damit unseren Forderungen. Wir erwarten, dass es nicht länger bei Absichtserklärungen bleibt, sondern ein klarer Zeitplan für die Umsetzung vorgelegt wird. Eine gerechte Besoldung aller Lehrkräfte wäre ein entscheidender Schritt gegen Lehrermangel und für mehr Gerechtigkeit im Schulsystem“, erklärt Udo Beckmann, Vorsitzender der Lehrergewerkschaft Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW. |
04.10.2017 VBE: Gegen Lehrermangel gibt es bisher nur Notlösungen„Wir begrüßen, dass die Landesregierung bildungspolitisch entscheidende Themen wie Inklusion, Umsetzung von G9, Behebung des Lehrermangels und Unterrichtsausfall direkt auf die Tagesordnung gesetzt hat. Die geplante verschärfte Erfassung des Unterrichtsausfalls wird allerdings mit Blick auf den bestehenden Lehrermangel eine Maßnahme ohne Wirkung bleiben und dient allenfalls zur Beruhigung der Öffentlichkeit. Aktuelle Maßnahmen zum Lehrermangel, wie Seiteneinstieg, sind zudem nur Notlösungen. Vor diesem Hintergrund sind eine zeitnahe Ausweitung der Studienkapazitäten und eine gleiche Besoldung aller Lehrkräfte unabdingbar. Ohne die gerechte Besoldung wird die geplante Einstellungsoffensive keinen Erfolg haben. Nicht nachvollziehbar ist für uns, dass der Fehler der alten Landesregierung, die Konrektorinnen und Konrektoren bei der Anhebung der Schulleiterbesoldung zu vergessen, nicht korrigiert wurde“, erklärt Udo Beckmann, Vorsitzender der Lehrergewerkschaft Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW, anlässlich des morgigen Stichtags der ersten 100 Tage des neugewählten Ministerpräsidenten. |